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„Jüdische Identitäten in Deutschland“ - Ausstellung des Fotografen Rafael Herlich im Rathaus Gießen

06.02.2024

Ausstellungseröffnung heute, am 6. Februar, um 17:30 im Atrium des Rathauses, die Ausstellung ist vom 6. bis 23. Februar während der Öffnungszeiten des Rathauses zugängig 

Seit den 1970er Jahren porträtiert Rafael Herlich das jüdische Leben in Deutschland. Seine Fotos zeigen Bar Mitzwa-Feiern, Hochzeiten, jüdische Feste oder den familiären Alltag. Immer mitten im Geschehen, zeigen die Bilder einen Querschnitt durch mehr als 40 Jahre deutsch-jüdischer Geschichte. Sie erzählen von der Verbundenheit zwischen Überlebenden des Holocaust, ihren Kindern und Enkeln. Einige seiner Bilder sind in der Ausstellung „Jüdische Identitäten in Deutschland“ vom 6. bis zum 23. Februar im Rathaus (Berliner Platz 1, 35390 Gießen) zu sehen. Die Ausstellungseröffnung ist heute, am 6. Februar, um 17:30 Uhr.  

Der in Israel zum Fotografen ausgebildete Herlich begann seine berufliche Laufbahn 1975 in Frankfurt am Main, wo er bis heute lebt und Mitglied der Jüdischen Gemeinde ist. Der in Tel Aviv geborene Sohn eines Holocaust-Überlebenden hat zahlreiche Ausstellungen organisiert und mehrere Bücher veröffentlicht, darunter die Bildbände „Nashim“ (Frauen) und „Gwarim“ (Männer). 

Als Chronist jüdischen Lebens in Deutschland setzt sich Herlich durch Schulbesuche und Vorträge für Antidiskriminierung und gegen Antisemitismus ein. Seine Fotos laden die Besucher ein, sich mit Stereotypen und Vorurteilen auseinanderzusetzen. 

Die Ausstellung "Jüdische Identitäten in Deutschland" ist eine Kooperation der Jüdischen Gemeinde Gießen und des Kulturamtes der Stadt Gießen.

Weitere Informationen finden Sie hier.


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