am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

„Ja, Andrei Iwanowitsch“ – Filmvorführung in Anwesenheit des Zeitzeugen Andrei Iwanowitsch Moiseenko und Filmemacher Hannes Farlock

24.04.2024

30. April 2024, 19:30 Uhr, Kinocenter Gießen (Bahnhofstr. 34, 35390 Gießen), Eintritt frei 


Am Dienstag, den 30. April 2024, zeigt das Kinocenter Gießen (Bahnhofstr. 34) ab 19:30 Uhr den Dokumentarfilm „Ja, Andrei Iwanowitsch“ (2018) von Hannes Farlock und Sinie Gory. Der heute in Minsk lebende 97-jährige Zeitzeuge Andrei Iwanowitsch Moiseenko überlebte das Zwangsarbeitslager der HASAG-Werke in Leipzig sowie die Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau Dora. Nach der Vorführung wird es die Möglichkeit geben, mit Andrei Iwanowitsch Moiseenko und Filmemacher Hannes Farlock persönlich ins Gespräch zu kommen. 

Über ein Jahr begleitete das Filmteam Iwanowitsch mit der Kamera. Entstanden ist ein Film, der einen tiefen Einblick in sein Alltagsleben sowie in die Lebensverhältnisse ehemaliger Zwangsarbeiter und Lagerhäftlinge im postsowjetischen Raum gibt. Er zeigt Iwanowitschs Leben in Minsk sowie seine aktive Beteiligung in der Geschichtswerkstatt Minsk. Des Weiteren beschäftigt sich der Dokumentarfilm mit der Reise Iwanowitschs zum Gedenkort Buchenwald zum 70. Jubiläum der Befreiung im Jahr 2015. Der Film zeigt somit „jemanden, dem sein tragisches Schicksal und seine bis heute schwierigen Lebensumstände nicht die Würde und Lebensfreude nehmen konnten, der sich und seinen Glauben an das Gute in der Welt niemals aufgegeben hat“, schreibt Hannes Farlock auf der Homepage zum Film.  

Informationen zum Film sowie den Trailer finden Sie hier:
http://www.andrei-iwanowitsch.de/about-us/ 

Tickets sind auf der Webseite des Kinocenters Gießen erhältlich unter: https://www.kinopolis.de/gi/filmdetail/zeitzeugengespraech-ja-andre-ivanovitsch/C5D54000012PLXMQDD  

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Oberseminars der Osteuropäischen Geschichte der JLU Gießen statt und ist eine Kooperation zwischen der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V., der Justus-Liebig-Universität Gießen, dem Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZO) sowie dem Kinocenter Gießen. 


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