am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

′Die Rolle der Nebenklage im Münchner NSU-Prozess. Zur Gleichzeitigkeit politischer Aufklärung und Opfervertretung′

16.05.2016

23. Mai 2016

Am 23. Mai lädt das Fritz Bauer Institut in Frankfurt a.M. zu einem Vortrag von Max Pichl über die Nebenanklage im NSU-Prozess ein.

Mehr als 13 Jahre konnte das rechtsterroristische NSU-Trio unerkannt Morde, Sprengstoffanschläge und Raubüberfälle begehen. Der Münchner Strafprozess gegen Beate Zschäpe und andere Angeklagte stellt in der Geschichte der BRD eine Zäsur dar: Die Nebenklage im NSU-Prozess vertritt die Opfer und deren Angehörigen, aber gleichzeitig wird im Prozessgeschehen deutlich,  dass sie gleichzeitig als ein Akteur der politischen Aufklärung fungiert und die gesamtgesellschaftlichen Fragestellungen des NSU-Komplexes zu thematisieren versucht.

Maximilian Pichl studierte Rechts- und Politikwissenschaften und promoviert am Institut für Öffentliches Recht an der Goethe-Universität über den NSU-Komplex. Daneben ist er juristischer Mitarbeiter der Menschenrechtsorganisation PRO ASYL e.V. und im Bundesarbeitskreis kritischer Juragruppen aktiv.
 


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