wöchentlich ab 17.10.2018 Mi. 10:00 - 12:00 Uhr, Alter Steinbacher Weg 44, 202
Zielgruppen: L2,3,5, WPV, Sj 3 | SLK Ger Lit Ba, WPV, Sj 3 | GuK Ger Lit Ba, WPV, Sj 3
Das Seminar widmet sich den frühen Texten der Holocaust- und Lagerliteratur, die im Exil und in den ersten Jahren unmittelbar nach Kriegsende bis 1949 vor allem in Deutschland unter alliierter Besatzung erschienen sind. Nachdem erarbeitet wurde, was Holocaust- und Lagerliteratur überhaupt ist, werden paratextuelle Präsentationsformen und narrative Erzählmuster offengelegt und untersucht, die für die frühen Textzeugnisse von 1933 bis 1949 als paradigmatisch zu bezeichnen sind. Dabei wird vor allem auch der jeweilige Produktions- und Rezeptionskontext berücksichtigt. Anhand von ausgewählten Textbeispielen werden anschließend grundsätzliche Möglichkeiten, Potentiale, Herausforderungen und Grenzen der Auseinandersetzung mit diesen Textzeugnissen insbesondere in der außerschulischen Bildungsarbeit (z. B. im Rahmen von Gedenkstättenfahrten oder Projekttagen/-kursen etc.) vorgestellt und diskutiert.
Das Seminar setzt eine hohe Lektürebereitschaft voraus!