Am 20. März lädt das Fritz Bauer Institut zu einer Podiumsdiskussion mit Dr. Sara Berger (Rom), Dagi Knellessen (Leipzig), Dr. Claudia Kuretsidis-Haider (Wien) und Dr. Katharina Stengel (Fritz Bauer Institut) ein, in der die NS-Prozesse hinsichtlich der Rolle der Zeugen und der historische Forschung untersucht werden.
Die Prozesse um die Konzentrations- und Vernichtungslager Sobibor, Auschwitz und Majdanek sollen als Beispiele dienen, um zu untersuchen, in welcher Weise die Beweisaufnahme in den Verfahren, insbesondere durch Zeugen, sich auf den Beginn der historischen Forschung zu diesen Lagern ausgewirkt hat. Zentrale Fragen lauten dabei: Welche Rolle spielten die Zeugen in diesem Zusammenhang und welchen Einfluss hatten die Prozesse auf die wissenschaftliche Beschäftigung mit den Lagern? Welche Rolle spielten die Zeugen in diesem Zusammenhang?
Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr in der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1, Casino am IG Farben-Haus, Raum 1.801.