Am 11. November 2018 findet in der Evangelischen Akademie in Frankfurt am Main ein Studientag zum Thema „Antisemitismuskritische Bildung in der Migrationsgesellschaft“ statt.
Antisemitismus ist bis heute ein „Alltagsphänomen“. Obwohl der Antisemitismus in den letzten Jahren in Deutschland eher rückläufig war, nimmt – laut Bundesinnenministerium – die Zahl der judenfeindlichen Taten wieder zu. Spätestens seit der Echo-Musikpreis-Verleihung und dem Angriff in Berlin auf zwei kippatragende Männer rückt das Thema auch medial wieder mehr in den Fokus.
Mit der zunehmenden Einwanderung verschärft sich die Problematik: sowohl in der Abwehr gegen alles Fremde seitens einer national definierten Mehrheitsgesellschaft als auch durch Antisemitismus in bestimmten Migrantengruppen.
Der Studientag möchte auf diese Herausforderungen und Probleme eingehen und stellt sich die Frage, wie die Bildungsarbeit auf diese Entwicklungen reagieren kann. Anlässlich des Erscheinens des Sammelbandes „Fragiler Konsens. Antisemitismuskritische Bildung in der Migrationsgesellschaft“ (Campus Verlag) möchte man den Studientag dazu nutzen, um Modelle zum Umgang mit der Problematik vorzustellen.
Der Studientag findet am 11. November 2018 ab 10 Uhr in der Evangelischen Akademie (Römerberg 9) in Frankfurt am Main statt und wird von der Evangelischen Akademie Frankfurt und der Bildungsstätte Anne Frank organisiert.
Die Kosten inklusive Verpflegung betragen 20 Euro.