am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Studien und Dokumente zur Holocaust- und Lagerliteratur

Ohne die Opfer und Überlebenden der Verfolgung und ihre Zeugnisse bliebe Vieles im Dunkeln und hätten wir nur ein sehr viel einseitigeres Bild vom Holocaust. Die Zeitzeugen haben in den letzten Jahrzehnten eine enorme Rolle in der öffentlichen Erinnerung, im Gedenken und vor allem auch in der Bildungsarbeit gespielt. Die Epoche der Zeitzeugenschaft des Holocaust aber neigt sich dem Ende zu. Die vielfältigen Zeugnisse der Ermordeten wie der Überlebenden jedoch bleiben. Ihnen – den Tagebüchern und Erinnerungen, den Romanen und Erzählungen, der Lyrik und den Dramen – und ihrer Erforschung sollen die „Studien und Dokumente zur Holocaust- und Lagerliteratur“ – in der Nachfolge der Reihe „MEMENTO“ – auch in Zukunft ein Forum bieten. Hier sollen wichtige Texte, auch in Übersetzung, geboten werden, damit sie gerade in schulischen und universitären Zusammenhängen eine Rolle spielen können.

Herausgegeben für die Arbeitsstelle Holocaustliteratur und die Ernst-Ludwig-Chambré-Stiftung zu Lich von Anika Binsch, Sascha Feuchert, Charlotte Kitzinger und Kristine Tromsdorf. Mitbegründet von Klaus Konrad-Leder (†) und Markus Roth.

Band 15:

Sascha Feuchert, Torsten Mergen, Christian Plien (Hrsg.): Der Deutschunterricht als Gedächtnisagentur. Didaktische Annäherungen an eine spezifische schulische Erinnerungskultur.
Berlin: Metropol, 2024.
424 Seiten. Print 28,00 Euro.
ISBN: 978-3-86331-747-8


Band 14:

Gerda Weissmann Klein: Nichts als das nackte Leben.
Aus dem Englischen übersetzt von Anna Kaiser.
Berlin: Metropol, 2023.
320 Seiten. Print 24,00 Euro, E-Book/PDF 19,00 Euro.
ISBN: 978-3-86331-718-8


Band 13:

Jacob Pat: Henech. Ein jüdisches Kind, das dem Ghetto entkam.
Herausgegeben von Frank Beer.
Aus dem Jiddischen übersetzt von Anat Rimer.
Berlin: Metropol, 2024.
147 Seiten. Print 16,00 Euro. 
ISBN: 978-3-86331-709-6


Band 12:

Wolf Kaiser: Der papierene Freund. Holocaust-Tagebücher jüdischer Kinder und Jugendlicher.
Berlin: Metropol, 2022.
607 Seiten. Print 39,00 Euro, E-Book/PDF 30,00 Euro.
ISBN: 978-3-86331-640-2


Band 11:

Robert Savosnick: Ich wollte nicht sterben. Als Norweger in Auschwitz.
Aufgezeichnet von Hans Melien. Herausgegeben von Markus Roth und Elisabeth Turvold. Aus dem Norwegischen übersetzt von Elisabeth Turvold.
Berlin: Metropol, 2021.
224 Seiten. Print 19,00 Euro, E-Book/PDF 15,00 Euro.
ISBN: 

 


Band 10:

Hadamar von innen. Überlebendenzeugnisse und Angehörigenberichte.
Herausgegeben von Christoph Schneider.
Berlin: Metropol Verlag, 2020.
257 Seiten. Print 19,00 Euro, E-Book/PDF 15,00 Euro.
ISBN: 978-3-86331-552-8


Band 9:

Yitskhok Rudashevski: Tagebuch aus dem Ghetto von Wilna. Juni 1941 – April 1943. Herausgegeben und aus dem Englischen übersetzt von Wolf Kaiser. Berlin: Metropol 2020.
150 Seiten. ISBN: 978-3-86331-534-4. Print 16,00 Euro, E-Book/PDF 13,00 Euro.

 


Band 8:

Zvi Cohen, Jörg Huber, Elisa Makowski: Der Junge mit der Mundharmonika. Aus dem Ghetto Theresienstadt mit dem Zug in die Freiheit. Berlin: Metropol 2019. 156 Seiten.
ISBN: 978-3-86331-485-9 . 16,00 Euro.


Band 7:

Janina Hescheles: Mit den Augen eines zwölfjährigen Mädchens. Ghetto - Lager - Versteck. Herausgegeben von Markus Roth. Berlin: Metropol 2019. 144 Seiten. ISBN: 978-3-86331-456-91. 16,00 Euro.


Band 6:

Francesco Fausto Nitti "Pferde: 8 – Personen: 70. Von Südfrankreich nach Dachau. Ein zeitgenössischer Bericht über den 'Geisterzug' 1944". Aus dem Französischen von Günter Leitzgen. Herausgegeben von Charlotte Kitzinger und Markus Roth. Berlin: Metropol 2018. 120 Seiten. ISBN: 978-3-86331-418-7. 16,00 Euro.


Band 5:

Maria "Mitzi“ Gabrielsen, Oddvar Schjølberg: "Angezeigt von Mama. Die Geschichte einer Denunziation". Herausgegeben von Markus Roth und Elisabeth Turvold. Berlin: Metropol, 2018. 136 Seiten. ISBN: 978-3-86331-413-2. 16,00 Euro.

 


Band 4:

Jerzy Jurandot: Die Liebe sucht eine Wohnung. Eine Komödie aus dem Warschauer Getto. Aus dem Polnischen übersetzt von Danuta Strobel unter Mitarbeit von Markus Roth. Herausgegeben von Markus Roth und David Safier. 159 Seiten. Berlin: Metropol, 2017. ISBN: 978-3-86331-333-3. 16,00 Euro.


Band 3: 

Ruth Barnett: Nationalität: Staatenlos. Die Geschichte der Selbstfindung eines Kindertransportkindes. 275 Seiten. Berlin: Metropol, 2016. ISBN: 978-3-86331-309-8. 19,00 Euro.


Band 2: 

Mendel Szajnfeld: Erzähl, was mit uns geschehen ist! Erinnerungen an den Holocaust. Aus dem Norwegischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Elisabeth Turvold. 304 Seiten. Berlin: Metropol, 2016. ISBN: 978-3-86331-275-6. 22,00 Euro.


Band 1:

Michael Kraus: Tagebuch 1942-1945. Aufzeichnungen eines Fünfzehnjährigen aus dem Holocaust. Aus dem Tschechischen von Kristina Kallert. 143 Seiten. Berlin: Metropol Verlag, 2015. ISBN 978-3-86331-236-7. 19,00 Euro.



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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
Otto-Behaghel-Str. 10 B / 1 · D-35394 Gießen · Deutschland
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