regelmäßiger Termin ab 18.04.2019, wöchentlich Do. 14:00 - 16:00 Uhr, Phil. I, B 128 (Karl-Wolfskehl-Saal)
Das Seminar setzt sich zum Ziel, mit den wichtigsten (Zeugnis-)Texten über den Lagerkomplex Auschwitz bekannt zu machen. Nach einer historischen Einführung soll sich zuerst mit der Gattung der Holocaust- bzw. Zeugnisliteratur allgemein auseinandergesetzt werden. Danach werden dann berühmte Texte über Auschwitz in den Blick genommen, die ausführlich im Hinblick auf ihre Literarisierungsstrategien befragt werden sollen.
Anika Binsch: Frühe Holocaust- und Lagerliteratur im Bildungskontext (05-GER-LB-LitInst)
regelmäßiger Termin ab 17.04.2019, wöchentlich Mi. 10:00 - 12:00 Uhr,Phil. I, E 104
Zielgruppe:
L2,3,5, WPV, Sj 3 | SLK Ba, WPV, Sj 3 | GuK Ba, WPV, Sj 3
Das Seminar widmet sich den frühen Texten der Holocaust- und Lagerliteratur, die zunächst im Exil und später in Deutschland unter alliierter Besatzung erschienen sind. Nachdem erarbeitet wurde, was Holocaust- und Lagerliteratur überhaupt ist, werden narrative Erzählmuster, aber auch paratextuelle Präsentationsformen offengelegt und untersucht, die für die frühen Textzeugnisse von 1933 bis 1949 als paradigmatisch gelten können.
Anhand von ausgewählten Textbeispielen werden anschließend zentrale und inhaltliche Bausteine vorgestellt, mit deren Hilfe die Arbeit an und mit Werken der Holocaust- und Lagerliteratur fruchtbar in die außerschulische Bildungsarbeit (z. B. im Rahmen von Gedenkstättenfahrten oder Projekttagen / -kursen etc.) eingebettet werden kann. Dabei werden nicht nur die Potentiale, sondern auch die Herausforderungen und Grenzen der Auseinandersetzung mit diesen Textzeugnissen diskutiert.
Das Seminar setzt eine hohe Lektürebereitschaft voraus!