am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

NS-Gedenkstätten in Deutschland rufen auf zur Verteidigung der Demokratie

01.03.2019
 
Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer nationalsozialistischer Gewalt nehmen als Orte der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit einer verbrecherischen Vergangenheit eine wichtige Bildungsaufgabe für die Gegenwart wahr.
Lernen aus der Geschichte der NS-Verbrechen heißt auch Warnzeichen rechtzeitig zu erkennen, wenn eine nachhaltige Schwächung unserer offenen Gesellschaft droht.
Aufgrund des aktuellen Erstarkens rechtspopulistischer und autoritär-nationalistischer Bewegungen und Parteien und Angriffen auf Grund- und Menschenrechte sowie der Zunahme von Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit rufen NS-Gedenkstätten in Deutschland daher gezielt zur Verteidigung unserer Demokratie auf.
In der 7. bundesweiten Gedenkstättenkonferenz wurde daher an die Akteure in Politik und Gesellschaft appeliert, das Wissen um die historischen Erfahrungen mit ausgrenzenden Gesellschaften wie dem Nationalsozialismus für die Gegenwart zu bewahren und sich für die Verteidigung der universellen Grund- und Menschenrechte einzusetzen.
 
Weitere Informationen zu dem Aufruf erhalten Sie hier.

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