am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Frankfurter Filmpräsentation: "Ich, Axel Caesar Springer"

18.06.2012

Freitag, 29. Juni 2012, 19:00 Uhr
Jüdisches Museum, Untermainkai 14/15, 60311 Frankfurt am Main

Vom 28. Juni bis zum 1. Juli 2012 findet an der Goethe-Universität Frankfurt am Main die internationale Konferenz "Politisierung der Wissenschaft. Jüdische, völkische und andere Wissenschaftler an der Universität Frankfurt" statt.
Im Rahmen dieser Konferenz veranstaltet das Jüdischen Museum zusammen mit dem Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin einen Präsentationsabend zu dem Film "Ich, Axel Cäsar Springer" (Teil 4: Der gemachte Mann), 1970.
Dr. Jochen Staadt, Projektleiter beim Forschungsverbund SED-Staat, wird mit einem Vortrag in die Thematik einführen und dabei die Entstehungsgeschichte des DEFA Films näher in den Blick nehmen.

Der fünfteilige Spielfilm "Ich, Axel Caesar Springer" (1968, 602 min) war mit seinen Produktionskosten von über 7 Millionen DDR-Mark eine der aufwendigsten Produktionen des DDR-Fernsehens. Die Drehbücher stammten von SED-Propagandisten und Stasi-Experten, die Schauspieler gehörten zur ersten Garde des DDR-Fernsehens. In dem Fünfteiler wurde der Springer Verlag als eine von ehemaligen Nazis gesteuerte und aus Mitteln des SS-Schatzes finanzierte Manipulationsmaschine dargestellt. Der IV. Teil des Propagandafilms führt Springers Engagement für Israel auf ein Komplott zwischen ehemaligen SS-Leuten und der Hagana zurück.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.


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