am Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Anita Lasker-Wallfisch besuchte die AHL

08.05.2013

Am Montag (06.05.) besuchte Anita Lasker-Wallfisch die Arbeitsstelle Holocaustliteratur und sprach mit den Mitarbeitern über ihre Erlebnisse in den Konzentrationslagern Auschwitz und Bergen-Belsen und über ihr Leben nach dem Holocaust.

Anita Lasker-Wallfisch wurde als junge Frau in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau und später nach Bergen Belsen verschleppt. Ihr musikalisches Talent bewahrte sie dabei vor dem sicheren Tod. Sie war die Cellistin im sogenannten Frauenorchester von Auschwitz. Im November 1944 wurde sie mit anderen Mitgliedern des Orchesters nach Bergen-Belsen verbracht, wo sie im April 1945 von den alliierten Truppen befreit wurde.

Ihre Erlebnisse schildert Sie in ihrem Buch "Ihr sollt die Wahrheit erben“. Mit diesem Buch befindet Sie sich momentan auf einer Lese- und Vortragsreise in Mittelhessen, welche von der Lagergemeinschaft Auschwitz – Freundeskreis der Auschwitzer e.V. organisiert wird.

Nachdem sie Jahrzehnte lang Deutschland und die deutsche Sprache gemieden hat, geht sie nun häufig in Deutschland auf Vortragsreise und besucht vor allem Schulen, um hier von ihren Erlebnissen im Holocaust zu berichten.

Den vollständigen Bericht zum Besuch von Anita Lasker-Wallfisch an der Arbeitsstelle finden Sie hier.

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Arbeitsstelle Holocaustliteratur
Otto-Behaghel-Str. 10 B / 1 · D-35394 Gießen · Deutschland
arbeitsstelle.holocaustliteratur@germanistik.uni-giessen.de
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